Schkeuditzer Museums- und Geschichtsverein e. V.

Wir kümmern uns um Schkeuditzer Stadtgeschichte

Artikelserie „Schkeuditzer Gaststätten zwischen 1500 und 1900“

Serie 4  entlang der Halleschen Straße

2. Restaurant "Weißer Hirsch“  später "Zum grünen Baum"

 Grüner Baum.kl

Erneut führen Recherchen ins Jahr 1844 und stoßen dabei auf den Namen der "Weiße Hirsch" Als Schankwirt finden wir den Namen "Herr Geutzel". Näheres lässt sich nicht ermitteln!

1873 finden wir den Wirt F. Rackwitz und die Weiterführung durch Anna Rackwitz bis 1895

1895 - 1897 den Wirt F.Baum.

Vermutungen gehen davon aus, dass es seitdem nach dem Wirt zu der Bezeichnung "Grüner Baum" gekommen ist.

1898 - 1903 bewirtschaftet Hermann Nicolai das Restaurant

1904 - 1905 ist es Hr. Otto Böttcher, ab 1906 Paul Seidler

Nach ihm ist als Wirt Julius Schrader der Gastwirt. Er bewirtschaftet das Lokal bis Mitte der 50-er Jahre. Sein bekannter Name in Schkeuditz war " Schrader Jule". Viele gingen unter anderem dorthin wegen des sehr guten Billard-Tisches !

Auch hier kommt es wie im Falle von "Stadt Berlin" zur endgültigen Schließung. Das Gebäude stand danach Jahrzehnte lang leer ! ( mit nichts war diese Entwicklung zu stoppen !!!)

Das Gebäude mit dem Standort an der Ecke Hallesche Straße / Ringstraße wurde beim Bau des Einkaufsmarktes NETTO abgerissen. In dem Gebäude der danach erfolgten Neubebauung etablierte sich im Obergeschoss ein griechisches Restaurant, was wenig später ebenfalls geschlossen wurde. Im Untergeschoss befindet sich bis heute der Mode- und Textildiscounter "KIK".

Quellen:  Archiv –Stadtmuseum Schkeuditz-

                Zusammenstellung und Vortrag „Schkeuditzer Gaststätten zwischen 1500 und 1900“

                 v. Klaus Wagner (Mitglied im Schkeuditzer Museums- und Geschichtsverein)